Selber machen - das wird bei Juli und Mia ganz, ganz groß geschrieben. Sie lieben es einfach, Dinge selbst und vor allem ganz easy herzustellen. Wenig Aufwand - große Wirkung. Sowas funktioniert natürlich auch ganz wunderbar bei einer Candy Bar. Dass da nicht nur irgendwelche Bonbons oder Gummitierchen drauf stehen müssen, das beweisen wir euch heute mit leckeren Rezepten für Gugels, Cake Pops und Co., denen keiner widerstehen kann. Was zählt: Klein und süß sollte es sein, damit jeder Gast die Möglichkeit hat von allem etwas zu probieren.
Legen wir los mit Mias selbgebackenen Gugels. Die süßen kleinen Dinger sind perfekt für kleine Beutelchen oder Kuchenschachteln, die ihr eurem Hochzeitskonzept anpassen könnt. Das Backen geht super schnell. Vor allem könnt ihr in kurzer Zeit eine große Anzahl von den kleinen Leckereien herstellen, sodass ihr nicht ewig in der Küche stehen müsst. Wer etwas mehr Verzierung mag, der kann den Jungs auch eine nette Glasur verpassen, oder sie einfach noch mit ein bisschen Puderzucker bestreuen.
Den Backofen für alle 3 Rezepte auf 180 grad Ober- und Unterhitze einstellen.
Butter, Frischkäse, Puderzucker und Zitronenabrieb richtig weiß schaumig rühren. Anschließend Mehl, Ei und Zitronensaft flott unterrühren und den Teig in einen Gefrierbeutel oder Spritzbeutel füllen. Vom Gefrierbeutel eine kleine Spitze abschneiden und die Mini-Gugel-Förmchen nur zu 2/3 füllen. Das ist ganz wichtig, denn sonst gehen sie zu hoch auf und stehen anschließend nicht richtig. Das Ganze wird dann 15 Minuten gebacken. Die Form bitte immer gut einfetten, damit sich die Gugels gut lösen lassen. Sofort nach dem Backen stürzen und mit der Glasur bepinseln.
Wichtig hierbei ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Zuerst den Puderzucker mit dem Ei und der Butter mischen, danach das Mehl mit den gemahlenen Mandeln dazugeben. Die Banane zerdrücken und mit der Sahne mischen und auch hinzufügen. Zum Schluss noch so ungefähr 2-3 El Schokoraspeln oder mehr hinzugeben, ganz wie ihr mögt. Die Form einfetten und wieder jeweils zu 2/3 befüllen und danach 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, fünf Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form lösen. Noch ein Tipp von mir: Wenn ihr die Förmchen befüllt habt, klopft sie vorsichtig vor dem Backen, so kann die Luft entweichen und ihr habt keine Blasen im Teig.
Die Butter in einem Topf oder in der Mikrowelle schmelzen, beiseite stellen und abkühlen lassen. Das ist wirklich wichtig, sonst flockt euer Teig. Mehl mit dem Backpulver, Puderzucker und Salz vermischen.
Butter und Eigelb zu der Mehlmischung geben und verrühren. Buttermilch hinzugeben und nochmals gut verrühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Zum Schluss Heidelbeeren und Schokoraspeln unter den Teig heben. Form wie immer fetten und zu 2/3 befüllen. 15 Minuten backen, fünf Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form lösen.
Juli hatte auf ihrem Kuchenbuffet und auf ihrer Candy Bar Cake Pops in den Farben ihres Hochzeitskonzepts. Kuchen am Stiel in Türkis und Koralle, verziert mit Herzchen, Streuseln und Konfetti. Da es Cake Pops nicht erst seit gestern gibt, findet ihr Varianten dafür, wie man die kleinen Kuchenlollis zubereiten kann. Juli entschied sich für die schnelle Variante ohne Backen.
Grundausstattung für Cake Pops sind natürlich die Lolli-Stiele. Juli hatte die ganz einfachen weißen. Noch schöner sind aber gemusterte Papierstrohhalme die es mittlerweile überall zu kaufen gibt. Positiver Nebeneffekt: Die Strohhalme sind stabiler und halten besser im Cake Pop Teig.
Zitronenkuchen zerbröseln und dann nach und nach etwas Gelee oder Marmelade nach Wahl dazugeben. Achtung! Die Marmelade muss ohne Stücke sein. Testet immer nach jedem Löffel, den ihr unterhebt, ob der Teig fest und formbar genug wird. Wenn er zu trocken ist, lassen sich keine Bälle formen, wenn er zu weich ist rutschen die Pops wieder vom Stiel. Tastet euch langsam an die richtige Konsistenz heran. Tipp: Macht die Cake-Pop-Bällchen nicht zu groß, sonst werden sie zu schwer für die Stiele. Stellt die Bällchen nach dem Formen unbedingt mindestens eine halbe Stunde kalt. Währenddessen könnt ihr die Kuvertüre schmelzen und einfärben. Am besten geht das mit den Lebensmittelfarben von Wilton. Tipp: Beim Schmelzen von Kuvertüre immer darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist – sonst klumpt die Masse. Außerdem darf kein Tropfen Wasser hineingeraten! Nehmt die Bällchen wieder aus dem Kühlschrank und taucht jetzt einen Stiel ca. einen Zentimeter tief in die geschmolzene Schokolade. Steckt den Stiel mittig in das Bällchen. Das macht ihr mit allen und stellt sie mit dem Bällchen nach unten wieder mindestens 20 Minuten in den Kühlschrank, damit die Schokolade auskühlen kann. Anschließend gehts ans Verzieren. Taucht euren Cake Pop in die flüssige Schokolade und dreht ihn, bis alle überflüssige Schokolade herunterfließt, anschließend sofort mit der Zucker-Deko bestreuen.
Den Schokokuchen zerbröseln. Butter, Erdnussbutter und Puderzucker aufschlagen. Nun die Erdnusscreme zu dem zerbröselten Kuchen geben und alles gut vermengen. Die Mischung ist perfekt, wenn sie sich wie Knete anfühlt. Wenn sie zu trocken sein sollte, gebt einfach noch Erdnussbutter dazu, wenn sie zu feucht ist, mehr Schokokuchen. Ähnlich wie bei der Zitronenvariante tastet ihr euch am besten langsam an die richtige Konsistenz heran. Stellt die Masse nach dem Vermengen erst mal wieder Kalt. Danach formt ihr eure kleine Kugeln, es sollten schon so 20 Stück dabei raus kommen. Legt diese auf einen Teller, den ihr zuvor mit Backpapier auslegt, stellt sie dann wieder für 20 Minuten kalt.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Kuvertüre klein hacken und über dem Wasserbad schmelzen.
Nehmt die Sticks und steckt sie wieder ungefähr einen Zentimeter tief in die Schokolade und dann mittig in die Teigkugeln. Stellt sie so, dass die Sticks nach oben zeigen. Diese Cake Pops sind zu schwer um sie anders herum hinzustellen, sie würden euch runter rutschen. Wenn ihr alle mit Stielen versehen habt, nochmal kalt stellen. Danach könnt ihr sie jetzt komplett mit Kuvertüre überziehen. So lange die Schokolade noch feucht ist mit den gehackten Erdnüssen bestreuen.
Rezept-Quelle: www.cupcake-liebe.de
Auf so einer Candy Bar muss nicht immer nur Süßes und Zuckerzeug stehen. Mia hatte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Ganz leckere, selbstgemachte Erfrischungsgetränke, die in großen Vintagegefäßen mit praktischen Portionierern hübsch inszeniert und präsentiert wurden. Kalter Eistee und das im Sommer, einfach herrlich! Das war schon immer Mias Traum. Die wunderschönen Gefäße gibts übrigens HIER. Und Mia wäre ja nicht Mia, wenn nicht noch selbst gemachter Hugo und ein erfrischendes Wasser dazu gekommen wäre...
Am Abend wurden die Tees umfunktioniert und es wurde noch Wodka dazu gereicht. Die Getränke kamen megagut bei Mias Gästen an, damit hätte sie selbst nie gerechnet. Es ist einfach mal etwas anderes als immer nur Limo, Cola und Apfelschorle. Die Tees hat sie übrigens zwei Tage vorher aufgesetzt und in Kanistern gelagert. Erst am Hochzeitstag selbst hat Mia dann noch das frische Obst dazu gegeben.
Wie wärs vielleicht noch mit frischem Obst auf eurer Candy Bar? Melone kommt im Sommer erfahrungsgemäß besonders gut an. Oder Erdbeeren. Kirschen. Hach...
Euch gefallen unsere selfmade Candies? Na dann ab an den Backofen und nachgemacht!
Mia und Juli
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