Ein Traum aus Pink und Weiß, eine wunderhübsche Braut und dazu strahlt die Sonne bei 30 Grad im Schatten! Wir freuen uns ganz besonders, dass wir es geschafft haben, dass Janin und Andreas uns von ihrem großen Tag berichten. Sie haben uns jede Menge Bilder und Texte zusammengestellt, welche wir euch nun zeigen möchten. Sie beinhalten Tipps und Tricks und es ist sicherlich für jeden etwas dabei! Lasst das Weddingweekend beginnen!
Ich freue mich, dass ich euch heute einen kleinen Einblick in unseren wohl bislang schönsten
Tag im Leben geben darf, denn die lieben Bridezillas haben mich gefragt, ob ich Lust habe, eine
Reportage für den Blog zu verfassen. Natürlich mache ich das sehr, sehr gern, kommen
doch die Bilder auf Instagram immer gut bei allen an.
Vielleicht kurz zu mir und meinem Mann: wir sind beide 29 Jahre jung und bereits in unserem
11. Beziehungsjahr. Wir kennen uns allerdings seit der 5. Klasse, was inzwischen etwa 18
Jahre sein müssten. Bereits in der 5. Klasse waren wir ein „Paar“, hatten dann jahrelang
keinen Kontakt und haben dann irgendwie vor etwa 11 Jahren wieder zu einander gefunden.
That´s our Lovestory.
Im Mai 2013 hat mein Mann mich mit einem Kurztrip nach Paris überrascht und mir den für
mich perfekten Antrag gemacht. Es hat alles gestimmt und ich war absolut überrascht und
überwältigt, weil ich einfach keine Sekunde damit gerechnet habe. Ich kann euch sagen: 10
Jahre warten und jeder Tag hat sich gelohnt! :)
Auf dem Bild seht ihr den Ausblick aus unserem Hotelzimmer aus der 22. Etage mit
unfassbarem Blick auf den Eiffelturm. Ein Traum sage ich euch.
Naja und eine überwältigte Janin kurz nachdem ich den Ring bekommen habe :)
Nun konnte also die Vorbereitungszeit beginnen.
Wir haben uns relativ schnell für den 4.7.2014 entschieden. Eine konkrete Bedeutung hatte
dieses Datum für uns nicht. Und dann begann ein großes Hin und Her … bis man wirklich
weiß was man will, hat man alles 5 x wieder über den Haufen geworfen. Von "wir-heiraten-nur-im-kleinen-Kreis-im-Standesamt"
bis zu "Okay-wenn-Hochzeit-dann-richtig" war alles
dabei.
Ist eine Entscheidung mehr oder weniger getroffen, denkt man doch nochmal drüber
nach und ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob man seinen großen Tag nun denn GENAU
SO verbringen möchte – liebe Bräute… das ist normal und lässt nach, sobald man die
Location fix hat.
Wir hatten eine sehr unkomplizierte Planungszeit, wir waren uns schnell in allen Dingen einig
und haben uns nicht mit tausenden von Vergleichen aufgehalten. Wenn wir uns etwas
angesehen haben und es gepasst hat, wurde die Sache fest gemacht.
Bei den Einladungskarten hat unsere Trauzeugin Hand angelegt und die für uns perfekten
Einladungskarten entworfen. Beim Farbkonzept wollten wir gern etwas besonderes und nicht
unbedingt die typischen Hochzeitsfarben. Daher haben wir uns für Pink, Schwarz und Weiß
entschieden. Die Einladungskarten sollten nicht zu formell gehalten sein, stylish sein und uns
irgendwie wiederspiegeln. Wie wir finden, sind sie perfekt gelungen!
Ich habe aus dünnem, pinkem Papier noch Einlagen für die Umschläge gebastelt, da die
Karten durch die weißen Umschläge durchgeschimmert haben. Falls jemand Interesse hat,
hab ich hier die Anleitung mal abfotografiert, wie ich es gemacht habe.
Auch bei der Wahl der Location haben wir uns auf unser Bauchgefühl verlassen und die
erste genommen, die wir uns angesehen haben. Catering & Deko waren ebenfalls in
Rekordzeit erledigt: Probeessen vereinbart und den Caterer im Anschluss gebucht.
Bei der Blumendeko wollte ich eigentlich selbst Hand anlegen und bin so unendlich froh, dass ich es nicht gemacht habe und wir mit der Bloombox in Düsseldorf einen echten Glücksgriff gelandet haben!! Die Deko war perfekt - minimalistisch, stylisch und perfekt zur Location und unserem Farbkonzept passend. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mich darum noch kümmern müssen .... Richtige Entscheidung gerade das Thema aus der Hand zu geben!
Die Ringe waren im Oktober bereits gekauft. Da ich schon immer wusste wie mein Ehering
mal aussehen sollte und mein Mann einfach und unkompliziert das passende Gegenstück
(ohne Steine natürlich) wollte, ging auch das relativ schnell von der Hand. Gekauft wurde
beim Juwelier, den mein Mann schon für den Verlobungsring ausgesucht hatte
(renesim). Es wurden zwei schlichte, schmale Ringe aus poliertem 950er Platin. In
meinem sind 10 Diamanten eingefasst – für jedes unverheiratete Jahr einen Stein.
So stand nach relativ kurzer Zeit von etwa 5 Monaten im Grunde das komplette Konzept zu
unserer Hochzeit.
Die Vorbereitung war weitgehend abgeschlossen, meine Trauzeugin bestimmt und das
Grobkonzept stand. Der erste Termin zur Brautkleidanprobe war eine Katastrophe,
weswegen ich es einfach mal unkommentiert lasse und zum eigentlichen Termin komme.
Voller Ehrfurcht habe ich bei Honeymoon – einem sehr renommierten Brautmodengeschäft in Düsseldorf – einen Termin für den 16.11.2014 ausgemacht. Einen Tag vor meinem
Geburtstag. Na,wenn das kein Zeichen ist.
Anders als für viele andere Bräute stand für mich von vorn herein fest, dass ich diesen Tag
nur mit meiner Trauzeugin verbringen möchte. Ich schätze ihre Meinung sehr, sie kennt mich
und viele Köche verderben meiner Meinung nach den Brei! Meine Eltern wollten sich gern
überraschen lassen und ebenfalls DEN Moment in der Kirche erleben, wenn ich reinkomme.
Es kommt ja meistens anders als man denkt, wie wir hier ja auch schon gelesen haben. Meine Trauzeugin konnte am vereinbarten Tag nicht und so bin ich mit meiner (dann doch
überglücklichen!!!) Mum zum Termin. Nervös hoch Zehn, weil der 1. Versuch ein Brautkleid
zu finden nach 15 anprobierten Kleidern so in die Hose ging, habe ich also bei der
Befragung, was ich mir vorstelle einfach gesagt, ich hätte absolut keine Vorstellung und
wäre völlig frei in allem. Sie wäre der Profi und solle etwas Passendes raussuchen.
(falls ihr
Lust habt, ich hab den Brautkleidkauf auch schon in bewegten Bildern für Garnier
Deutschland erzählt – hier geht’s zum Video - ab 01:55 erzähle ich vom Kauf!)
Drei Kleider brachte sie mir in die Kabine: Tüll und relativ weit geschnitten, enganliegend mit
Spitze und ein absolutes Prinzessinnenkleid mit Tüll, Spitze und sehr weit ausgestellt.
Sie stülpte mir in der Kabine das Kleid mit den Worten „Das erste passt perfekt zu Ihnen – ein bisschen
mädchenhaft und verspielt“ über den Kopf, ich sah nur Tüll und Glitzer und dachte….
Naaaajaaa... Tüll und Glitzer halt. Bis ich meine Mum gesehen hab, die direkt Tränen in den
Augen hatte.
Ich hatte jedoch nicht diesen WOW-DAS IST MEIN KLEID Effekt, was bei mir einfach
daran liegt, dass ich solche Entscheidungen erst mal sacken lassen muss, bevor ich mich
entscheide. Die anderen beiden Kleider waren es aber irgendwie nicht und so habe ich im
Anschluss nochmal das erste Kleid anprobiert. Ich verabschiedete mich mit den Worten,
dass ich mich melden würde und fuhr heim. Schon im Auto wurde ich ganz hibbelig, zu
Hause begann die Sucherei im Internet, ich träumte von meinem Kleid – ja, ich hatte es
gefunden. Der WOW-DAS IST MEIN KLEID Effekt setze etwa 12 Stunden später bei mir ein
Am 4.12. habe ich das Kleid meiner Trauzeugin nochmal vorgeführt, auch sie war restlos
begeistert – das war mein Kleid!
Es war die goldrichtige Entscheidung der Verkäuferin einfach zu vertrauen und sie ihren Job
machen zu lassen. Sie hat wirklich das für mich absolut perfekte Traumkleid ausgesucht.
Morgen erzähle ich euch dann von unserem großen Tag.
Seid gespannt und lieb gegrüßt,
Eure Janin
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